Einzigartig.
Origen Festival Cultural

Die Kulturinstitution Origen realisiert das Origen Festival Cultural und widmet sich vor allem der Förderung und Produktion von neuem, professionellem Musik- und Tanztheater. Origen errichtet temporäre Bauten auf Pässen, Stauseen sowie auf Dorfplätzen und schafft den theatralen Bezug zur Realität, zur Landschaft, die zur gewaltigen Kulisse wird. Origen wirkt im Bergdorf Riom, bespielt eine mittelalterliche Heldenburg und die prachtvolle Scheune eines Pariser Emigranten.




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Origens Theaterturm auf dem Julierpass
Die Schweiz hat ein neues Theater. Auf dem Julierpass, auf 2300 Höhenmetern, hat das Kulturfestival Origen einen markanten Turm erbaut, der sich zur Landschaft hin öffnet, alle Jahreszeiten bespielt und vertikales Bühnenspiel ermöglicht. Das Theaterhaus zitiert den babylonischen Turm und verweist auf den Sprachreichtum einer Kulturregion am Alpenkamm, die von Abwanderung betroffen ist und um neue Perspektiven ringt.

Weitere Spielorte
Origen errichtet jeweils temporäre Bauten, eingebettet in der umliegende Landschaft, welche als Kulisse dient. Obwohl die Spielorte jährlich variieren, hat Origen zwei Stammhäuser in seiner Heimat Riom.
Die mittelalterliche Burg in Riom und die Clavadeira des Monsieur Carisch, in welcher die Scheune Sontga Crousch als Wintertheater dient. Mit den Theaterräumen in der «Clavadeira» erhielt das Festival erstmals eine ganzjährig bespielbare Infrastruktur.

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Wakkerpreis für die Nova Fundaziun Origen
Die bedeutende Auszeichnung wird der Bündner Kulturinstitution «Nova Fundaziun Origen» für ihren vorbildhaften Umgang mit der vorhandenen Baukultur im Bergdorf Riom zugesprochen. Sie wurde 2006 ins Leben gerufen und hat einen Theaterbetrieb sowie ein Festival von nationaler Bedeutung und internationalem Ruf aufgebaut.
Am 18. August 2018 fand die feierliche Übergabe des Wakkerpreises 2018 an die «Nova Fundaziun Origen» durch den Schweizer Heimatschutz statt. Erstmals erhielt damit eine Organisation der Zivilgesellschaft die begehrte Auszeichnung.

Das Café in der Villa Carisch und Restaurant Taratsch
Das Restaurant Taratsch eröffnet mit raffinierter italienischer Küche, in der Villa Carisch wirkt der Zuckerbäcker und lädt zu Kaffee und Kuchen in der bezaubernden Tapetenwelt des Monsieur Carisch ein.
Die Speisekarte im Café Carisch erinnert an die grossen Kuchenburgen der Bündner Kaffeebarone, welche rund um den Globus wirkten. Das Haus steht allen Interessenten offen. Das Café ladet alle Theaterbesucher herzlich ein. Im Sommer kann man ebenfalls im wunderbaren Garten verweilen. Jeweils während den Spielzeiten geöffnet.

Mulegns retten
Letzte Chance für Mulegns
Die einmalige architektonische und kulturhistorische Substanz des Dorfes Mulegns ist substantiell bedroht. Die Nova Fundaziun Origen, Trägerin des Wakkerpreises 2018, hat in Mulegns die Gebäude des «Post Hotel Löwe» sowie die «Weisse Villa» der Familie Jegher erworben und rettet diese so vor deren sich abzeichnender Zerstörung.
Die Vision
Das Potenzial von Mulegns sind seine Geschichten. Das Dorf weiss viel vom Reisen. Illustre Gäste aus vielen Ländern haben in den prächtigen Betten des «Post Hotel Löwe» genächtigt. Um die Zuckerbäckerdynastien Jegher und Poltera ranken sich grosse Legenden aus Bordeaux, Innsbruck und Konstantinopel. Auf den Hochebenen rund um das Dorf treiben fabelhafte Feen und kühne Hirten ihr Unwesen. Diese Geschichten wollen wir erzählen. Mit Ausstellungen, Rauminstallationen und kulturhistorischen Vorträgen.
Mulegns erzählt seine Geschichten. Und findet so zu neuem Leben.
