Dieses Wochenende findet das Oktoberfest am Berg und die Senda Culinarica statt.

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Einzigartig.

Origen Festival Cultural

Origen
©Benjamin Hofer
Origen ist rätoromanisch und bedeutet Ursprung, Herkunft, Schöpfung. Der Name ist Programm und steht für eine der eigenwilligsten Kulturinstitutionen des Alpenraums. Origen arbeitet mit archaischen Theaterformen und interpretiert sie neu, abseits des Spartendenkens städtischen Kulturlebens.

Die Kulturinstitution Origen realisiert das Origen Festival Cultural und widmet sich vor allem der Förderung und Produktion von neuem, professionellem Musik- und Tanztheater. Origen errichtet temporäre Bauten auf Pässen, Stauseen sowie auf Dorfplätzen und schafft den theatralen Bezug zur Realität, zur Landschaft, die zur gewaltigen Kulisse wird. Origen wirkt im Bergdorf Riom, bespielt eine mittelalterliche Heldenburg und die prachtvolle Scheune eines Pariser Emigranten.

Kulturhaus der Zukunft

Technologie, Forschung und Innovation
Der Weisse Turm demonstriert die bahnbrechenden Möglichkeiten der Forschung aus computergestütztem Design, digitaler Fabrikation, Tragwerk und Materialwissenschaften. Die marktreifen Innovationen in diesen Forschungsfelder werden das Bauen grundlegend verändern und nachhaltiger gestalten. Durch robotergestützte Extrusionsverfahren kann der Beton gezielt nur dort aufgetragen werden, wo er strukturell benötigt wird. Dadurch reduziert sich der Materialverbrauch um die Hälfte. Die neuen Gestaltungsfreiheiten erlauben ausdrucksstarke Formen, die effiziente Herstellung von Unikaten und den Verzicht auf teure Schalungen.

Architektur, Kunst und Kultur
Der Weisse Turm von Mulegns ist eine Hommage an die Bündner Zuckerbäcker. Er dient als begehbare Installation, intimer Konzertraum und Ort der kulturellen Vermittlung. Das zentrale Gestaltungselement des Turmes besteht aus einer Serie von 32 verzweigten, 3D-gedruckten Säulen. Besucher steigen über eine Wendeltreppe durch eine Reihe von Kolonnaden auf und erreichen die Kammerbühne im obersten Stockwerk. Der Saal in der obersten Etage des Weissen Turmes verfügt über eine Bühne mit 45 Sitzplätzen und ist für Theater und Konzerte ausgelegt. Der Weisse Turm bietet eine Abfolge von abstrakten, atmosphärisch dichten Zonen, die als vertikale Enfilade konzipiert sind. Die markante Vielfalt der Formen des Turms erinnert an das handwerkliche Können der Meisterbauer des Barockzeitalters in Graubünden. Mit seiner spektakulären Architektur und innovativen Technologie fungiert der Weisse Turm als international ausstrahlender Leuchtturm.

Rendering Weisser Turm
© Prof. Benjamin Dillenburger, Visualisierung des Weissen Turms in Mulegns

Der Löwe brüllt wieder!

Das ehemalige Flaggschiff der Sursetter Hotellerie, eines der ältesten Gasthäuser des Kantons, hat seine Tore wieder weit geöffnet. Am vergangenen Donnerstag, 6. Juni 2024 wurde das spätklassizistische Juwel mit viel Prominenz, knappen Reden und bunten Theatermomenten eingeweiht.

Nach einer vierjährigen, komplexen, spannenden Bauzeit erwacht das Post Hotel Löwe zu neuem Leben. Die geschichtsträchtige Hoteldame setzt neue Massstäbe in der Interpretation historischer Substanz. Restaurierte Parkette, freigelegte Malereien und originale Möbel stehen in wachem Dialog mit speziell für den Löwen kreierten Tapeten, spektakulären Textilien, neuen Teppichlandschaften.

Übernachten im Post Hotel Löwe

Die Küche ist seit Montag, 10. Juni 2024 geöffnet, Schlafgelegenheit gibt es ab dem 2. Juli 2024. Davor kann das Haus ausführlich besichtigt werden. Origen bietet täglich um 11, 13 und 15 Uhr Führungen an, die vom Weinkeller des ehrenwerten Hauses bis unters Dachgeschoss führen, durch Prinzessinnensuiten und Kutscherzimmern. Im Ticketpreis der exklusiven Führung ist eine kleine Mahlzeit sowie die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ab allen Bahnhöfen und Postautohaltestellen in Graubünden inkludiert.

Wohnen

Die Mulegnser Gästebücher sind Quellen der Inspiration. Die Gestaltung der Zimmer erinnert an die Herkunft der Gäste und holt die grosse weite Welt ins Haus, wie einst, als halb Europa sich die Klinke in die Hand gab, im stolzen Haus am Fallerbach. Die frisch renovierten und individuell gestalteten Hotelzimmer und Suiten sind ab dem 2. Juli den Hotelgästen vorbehalten.

Zur Buchung

Weitere Spielorte

Origen errichtet jeweils temporäre Bauten, eingebettet in der umliegende Landschaft, welche als Kulisse dient. Obwohl die Spielorte jährlich variieren, hat Origen zwei Stammhäuser in seiner Heimat Riom.

Die mittelalterliche Burg in Riom und die Clavadeira des Monsieur Carisch, in welcher die Scheune Sontga Crousch als Wintertheater dient. Mit den Theaterräumen in der «Clavadeira» erhielt das Festival erstmals eine ganzjährig bespielbare Infrastruktur.

Wakkerpreis für die Nova Fundaziun Origen

Die bedeutende Auszeichnung wird der Bündner Kulturinstitution «Nova Fundaziun Origen» für ihren vorbildhaften Umgang mit der vorhandenen Baukultur im Bergdorf Riom zugesprochen. Sie wurde 2006 ins Leben gerufen und hat einen Theaterbetrieb sowie ein Festival von nationaler Bedeutung und internationalem Ruf aufgebaut.

Am 18. August 2018 fand die feierliche Übergabe des Wakkerpreises 2018 an die «Nova Fundaziun Origen» durch den Schweizer Heimatschutz statt. Erstmals erhielt damit eine Organisation der Zivilgesellschaft die begehrte Auszeichnung. 

Origen Savognin

Das Café in der Villa Carisch und Restaurant Taratsch

Das Restaurant Taratsch eröffnet mit raffinierter italienischer Küche, in der Villa Carisch wirkt der Zuckerbäcker und lädt zu Kaffee und Kuchen in der bezaubernden Tapetenwelt des Monsieur Carisch ein.

Die Speisekarte im Café Carisch erinnert an die grossen Kuchenburgen der Bündner Kaffeebarone, welche rund um den Globus wirkten. Das Haus steht allen Interessenten offen. Das Café ladet alle Theaterbesucher herzlich ein. Im Sommer kann man ebenfalls im wunderbaren Garten verweilen. Jeweils während den Spielzeiten geöffnet.

Cafe Carisch Riom Origen

Die Vision

Das Potenzial von Mulegns sind seine Geschichten. Das Dorf weiss viel vom Reisen. Illustre Gäste aus vielen Ländern haben in den prächtigen Betten des «Post Hotel Löwe» genächtigt. Um die Zuckerbäckerdynastien Jegher und Poltera ranken sich grosse Legenden aus Bordeaux, Innsbruck und Konstantinopel. Auf den Hochebenen rund um das Dorf treiben fabelhafte Feen und kühne Hirten ihr Unwesen. Diese Geschichten wollen wir erzählen. Mit Ausstellungen, Rauminstallationen und kulturhistorischen Vorträgen. 

Mulegns erzählt seine Geschichten. Und findet so zu neuem Leben.

Origen Verschiebung Weisse Villa Mulegns

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Origen Aufführung Julierturm
Origen Festival Cultural
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Rendering Weisser Turm
Der weisse Turm in Mulegns
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Origen Burg Riom
Burg Riom
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Origen Verschiebung Weisse Villa Mulegns
Die Verschiebung der weissen Villa
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