Medienmitteilung 29.09.2023
Intensivseminar im Val Surses: Kreative Tourismuslösungen erkundet
Die Intensivseminarwoche vor Ort ermöglichte den Studierenden, unterschiedliche Analysen zu verschiedenen Themen direkt in der Ferienregion Val Surses vorzunehmen. Dabei wurden neue Herangehensweisen gefördert und kreative Lösungsansätze entwickelt, um daraus im Nachgang Strategien und Konzepte sowie neue Lösungen zu erarbeiten. Mit der Auseinandersetzung von realen Herausforderungen vor Ort erhielten die Studierenden einen neuen Blickwinkel für touristische Problemstellungen und konnten ihr erlerntes Wissen praxisorientiert anwenden. Die Gruppen bestanden aus Studierenden aus dem ersten und dritten Studienjahr, womit in dieser Projektwoche auch die Sozial- und Teamkompetenzen stark gefordert und gefördert wurden. Am Mittwochnachmittag lernten sie die Region dank eines attraktiven Rahmenprogramms, bestehend aus einer rasanten Mountaincart-Fahrt und Führung in der Dorf-Käserei, besser kennen.
Alpenkonferenzen? MICE-Angebote im Val Surses
Im Auftrag der Tourismusorganisation Savognin Bivio Albula AG setzte sich eine Gruppe von Studierenden mit dem Angebot von Seminaren und Belohnungsreisen der Region auseinander. Die Gruppe erarbeitet Vorschläge zur Angebotsverbesserung sowie der Vermarktung des MICE-Tourismus im Val Surses. Durch das ausführliche Interview mit Fabienne Ruckstuhl, Produktemanagerin von Tourismus Savognin Bivio Albula AG, sowie das Erkunden einzelner Leistungsträge erhielten die Studierenden wertvolle Informationen über Hotels und Seminarangebote der Region.
Strategische Weiterentwicklungsmöglichkeiten für das Restaurant Bellavista
Das Restaurant Bellavista wurde 2017 von Katja Sulzberger übernommen und liegt am oberen Ende von Parsonz. Es handelt sich um ein von der Pächterin geführtes Restaurant, das stark von der saisonalen Nachfrage beeinflusst wird. Aufgrund der Schwankungen in der Gästezahl in der Nebensaison, ist eine präzise Analyse erforderlich, um sowohl die Zufriedenheit der Gäste als auch die Rentabilität des Restaurants sicherzustellen. Die Studierenden haben die besten Strategien ermittelt und ausgewählt, um daraus geeignete Lösungen und praktikable Massnahmen für das Restaurant zu entwickeln.
Neue Perspektiven durch Co-Working
Wie kann Co-Working in der Ferienregion Val Surses umgesetzt werden? Mit dieser Fragestellung haben sich die Studierenden während des Intensivseminars eingehend auseinandergesetzt. Die Untersuchung konzentrierte sich darauf, wie der Megatrend New Work den Tourismus und die Entwicklung in der Region beeinflussen könnten. Dabei wurde vor allem auf die Zielgruppe der Zweitheimischen und der Familien gesetzt. Zwei verschiedene Konzepte zeigen konkrete Verbesserungsvorschläge zum bestehenden Angebot auf: Im Bereich Co-Working Space ist die Verlängerung des Aufenthalts für Zweitheimische vorgesehen und für Familien Workation-Angebote mit Rahmenprogramm.
Erarbeitung von einem Seminarangebot inkl. Vorschläge und Vermarktung für das Seminar Hotel JUFA
Die Studierenden haben ein Seminarangebot inklusive Vorschläge und Vermarktung für das Hotel JUFA in Savognin erarbeitet. Durch ein ausführliches Interview mit dem Hoteldirektor Marcus van Nierop konnten wertvolle Informationen über das Hotel, das Seminarangebot und die Umgebung gewonnen werden. Auf der Grundlage der IST-Analyse, entstand der Vorschlag für ein neues Seminarangebot.
Die Zusammenarbeit zwischen der Tourismusregion Val Surses und der HF für Tourismus und Management bietet sowohl der Region wie auch den angehenden Tourismusfachpersonen einen Mehrwert für die Zukunft.
Die Höhere Fachschule für Tourismus & Management
Die Höhere Fachschule für Tourismus & Management ist Teil der Academia Engiadina, einer der bedeutendsten Bildungsinstitutionen des Kantons Graubünden. Ihr Standort in Samedan – im Herzen des Tourismus – ist einzigartig. Die Studierenden absolvieren ihre Ausbildung dort, wo andere Ferien machen und können somit den Tourismus in einer der bekanntesten Feriendestinationen, im Engadin, täglich «live» erleben.
Die Intensivseminare sind fester Bestandteil der eidgenössisch anerkannten, drei- bzw. zweijährigen Ausbildung zur resp. zum «dipl. Tourismusfachfrau resp. Tourismusfachmann HF». Die Studierenden verbringen jeweils eine Woche in einer Destination im In- oder im nahen Ausland und bearbeiten reale Projekte vor Ort. Die Auseinandersetzung mit Herausforderungen aus der Arbeitswelt dient der Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Von September 2023 bis März 2024 finden diverse Informationsveranstaltungen in den grössten Schweizer Städten, online sowie vor Ort auf dem Campus im Engadin statt. Interessierte erfahren viel Wissenswertes über die zwei Studienvarianten, die Breite der Inhalte sowie über den Praxisbezug. Weitere Infos unter www.academia-engiadina.ch/hf-tourismus-management
Academia Engiadina
Höhere Fachschule für Tourismus & Management
Quadratscha 18
CH - 7503 Samedan